#16 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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Natürlich bezichtigen wir Euch der Häresie! - Prügelkarl und ein Weib! Fürchterbar!
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Ich diene Prügelkarl, dem Gott der Liebe, und ich diene Narrenklaus, dem Gott der Weisheit, und ich diene Saufhelga, der Göttin der Gemeinschaft. _________________________________________________
Jenny
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#17 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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Na das bringt doch wenigstens Bewegung in die Angelegenheit. Jetzt verfügt die "Prügelreligion" sogar schon über verschiedene Strömungen. Da kann ja nicht mal die "Offizielle" mithalten
#18 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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Nein, das ist dann eher wie das Verhältnis zwischen Christenheit und Islam: In beiden kommt Jesus vor, und doch sind es gänzlich unterschiedliche Religionen, unvereinbare Religionen sogar.
Ein Kernpunkt unserer Religion ist, daß Prügelkarl eben frei ist, um ungehindert die Liebe in der Welt zu verbreiten, da brauchen und wollen wir keine Mutter-Gottes-Weichspülerei.
Kein Kompromiß möglich.
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#19 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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*Zisssch* Unnachgibige Kriegernatur! Also gut, ich werde das heute noch mal ins Gespräch bringen und wir schauen mal was sich machen lässt.
#20 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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Außerdem: Saufhelga ist doch nun definitiv nicht als Mutter-Gottes-Gestalt zu verkraften, sie ist eher eine Hure-der-Götter-Gestalt und Amazone durch und durch. Eure Variante ist uns eindeutig zu kristlich angehaucht - und das "K" ist gewollt.
*lach*
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#21 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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kristlich ^^ wunderbar!
Leider darf ich mein erstes Posting nicht mehr editieren. Also muss ich den Text erneut komplett anbringen. Etliche Fehler sind korrigiert und die "heilige Mutter"-Passagen sind abgeändert. Nun müsste es eigentlich Genesis-konform sein. Ich habe den Text von meinen Truschkas noch nicht absegnen lassen aber lasst erstmal hören ob das für euch so ok ist. Los gehts:
Am Anfang waren die Drachen. Die Vernichtung stand kurz bevor, als ein Wunder unsere Leben errettete und uns den Weg zur Barmherzigkeit der heiligen Helga wies. Doch lasset mich die Geschichte ganz erzählen...
Die Nacht war stürmisch. Die hölzernen Barrikaden aus angespitzten Pfählen rund um das Lager vermochten es kaum, den Wind abzuwehren. Unsere Verschläge klapperten und knarrten, als ob der Sturm sie dergleich mit sich reißen wird. Plötzlich durchdrang der klagende Klang vom Hifthorn der Lagerwache das windige Brausen.
Blitzartig waren alle Posten besetzt, und jeder erwartete das Grunzen, Brüllen und Schnauben der Bestien. Die Elascar hatten die gesamte Wildnis von Endurias mit diesem Abschaum verseucht. So lernten wir es von unseren Müttern und Vätern. Allein noch in Palandur wäre man vor diesen Biestern sicher. Das war aber kein Ort zum Leben. Dort herrschte damals Bürgerkrieg. Unseren Eltern war die Wildnis mit all ihren Gefahren lieber, als uns dort aufwachsen sehen zu müssen.
Irgend etwas war in dieser Nacht anders. Da war kein Grunzen, Stampfen oder Gebrüll. Lediglich der Schein von mindestens zwanzig Fackeln durchdrang die Schwärze der Finsternis. Unter dem irrsinnigen Druck der Windstöße drohten einige der Fackeln auszugehen. So kam es uns vor. Sie brannten aber unbeirrt weiter.
Ein hochgewachsener Prior, mit langen Haaren und in ein langes Gewand gehüllt, führte die Gruppe an und hielt seinen großen Wanderstock in die Höhe. Das war das Zeichen für friedliche Absichten. Unter den Bewohnern der Wildnis eine bekannte Geste. Es war bei uns außerdem üblich, anderen freien Gruppen immer die Gastfreundschaft des Lagers zu gewähren. So kehrte der Fackelzug unter unseren neugierigen Blicken ein, und die Wache verschloss hinter dem letzten Gast das Tor.
Im großen Hauptzelt versammelten wir uns alle schutzsuchend vor dem Sturm und bewirteten unsere Gäste mit dem, was wir zu geben hatten. Die Fremden erzählten uns, dass sie sich auf einer Pilgerreise befanden. Interessiert fragten einige von uns, ob sie den lichten oder den dunklen Fünf anhängig waren. Sie verneinten und erzählten uns von ihrer Bekehrung durch einen Zwerg namens Ulfgar.
Dieser Name war keinem von uns ein Begriff. Hatten wir auch nie von anderen Göttern gehört als Lichten und Dunklen. Kein Irrglaube, so versicherten sie uns und verwiesen uns auf die Gestirne des Nachthimmels. Es war wie verhext. Die Nacht war plötzlich still und kein Lüftchen wehte. Der Himmel war klar und die Gestirne leuchteten hell auf uns herab. Nun offenbarten die Pilger auch den Grund ihrer Reise.
Am Firmament stand ein Stern mit langem Schweif. Diesem war die Gruppe gefolgt, und sie wähnten sich bei uns am Ziel. Misstrauisch fragten wir nach dem Wortlaut ihrer angeblichen Offenbarung, und sie sagten nur, dass sie dem Zeichen am Himmel folgen sollten. Am Ende ihrer Reise würden sie mit Gastfreundschaft belohnt, und die Saat wird den Boden dieses Ortes schwängern.
Ein wenig verwirrt und irritiert standen wir herum und sahen die Fremden ungläubig an. Da, plötzlich durchdrang wieder der Klang des Hifthorns die Nacht. Alle bezogen ihre Posten, und auch die Fremden erklommen mit uns die Barrikaden, um zum Kampfe bereit zu stehen. Ein dumpfes und dauerhaftes Rumpeln ließ den Boden erbeben. Das Grollen verhieß nichts Gutes.
DRAAAAACHEEEEN!!!! Das sind Drachen!!! *Kawusssssch* Kaum war das ausgerufen, schlugen die ersten Feuerbälle ein. Die gellenden Schreie der Bestien übertönten jegliches Kampfgeschrei im Lager. Das war das Ende! Wir würden alle sterben. Die Fremden verteidigten die Barrikaden mit uns, so gut sie es konnten, und wir setzten dem Drachenpack alles entgegen, was wir hatten. Es half nichts. Sie würden uns bestimmt überrennen.
HORRAAAAAAS!!! Unser Spähposten ließ nichts Gutes verlauten. Jetzt waren auch noch Horras im Anmarsch. Sie waren zwar auch Widerständler wie wir, aber diese Kreaturen haben sich mit uns nie vertragen. Wir zählen sie seit jeher zu den Bestien der Wildnis. Selbst wenn wir wie durch ein Wunder die Drachen überleben würden, so hätten die Horras dann leichtes Spiel, uns den Garaus zu machen. Was für ein schwarzer Tag...
Aber was war denn das? Das war keine Horde grimmiger Horras. EIN einzelner und ziemlich aufgedrehter Horras erschien im Schein der Sterne und des Feuers unserer brennenden Barrikaden hinter den Drachen. Hatte der da gerade sein Schwert in die Flanke eines der Altdrachen gerammt? Tatsächlich! Dieser Horras bekämpfte die Drachen. Die Moral im Lager schnellte nach oben, und jeder verfügbare Kämpfer, selbst die Verwundeten, stürzten sich im Blutrausch in den Kampf.
Man konnte genau erkennen, dass dieser irre Horras die meisten Drachen dahinmetzelte. Er schwang sich sogar auf den Rücken der Biester, um sie zu würgen und ihnen die Kehle aufzuschlitzen. Dieser Haudegen musste verrückt sein. Nur ein Narr konnte sich so nah an diese Monster heranwagen. Es dauerte nicht lange, und der Sieg war unser. Wir konnten es kaum glauben und sanken erschöpft zu Boden.
Der Horras hingegen wirbelte noch immer durch unsere Reihen, kicherte irre und klopfte jedem von uns anerkennend auf die Schulter. "Danket nicht mir! Huldigt der barmherzigen Helga! Danket nicht mir! Huldigt der barmherzigen Helga!..." Diese Worte plapperte er so schnell daher, dass man ihn kaum verstand. Immer und immer wieder wiederholte er diese Worte. Der Anführer der Pilger raffte sich langsam auf, um kurz darauf wieder auf die Knie zu fallen und zu flüstern "Das ist ***". Man verstand ihn nicht richtig. Er deutete mit seinem Wanderstock auf den irren Horras und warf sein Antlitz ehrerbietend zu Boden.
"Das ist Prügelkarl - Gott der Liebe und Vater der barmherzigen Helga! Die Prophezeihung hat sich erfüllt!" Nun warfen sich alle Pilger in den Staub und murmelten demütig Mantras vor sich hin. "Danket nicht mir! Huldigt der barmherzigen Helga!..." Der irre Horras wirbelte unablässig durch unsere Reihen. Plötzlich hielt er inne, breitete die Arme weit aus und blickte gen Himmel. " Dieser Ort ist den Weibern geweiht! Huldigt der barmherzigen Helga!" Mit diesen Worten sprang er in die Luft und verwandelte die Bewegung vorwärts in einem Purzelbaum. Wahnsinnig schnell behielt er diese Bewegung bei und kullerte irre kichernd von dannen.
Verdutzt beäugten wir das Schauspiel und standen mit offenen Mündern da. Was hatten wir da gerade erlebt? Der hochgewachsene Prior stand auf und bat alle umstehenden zu sich heran. "Ihr saht die Zeichen! Ihr saht wie sich die Offenbarung erfüllte! Ihr saht den Gott der Liebe mit eigenen Augen und durch sein Wunder haben wir die Schlacht gegen einen übermächtigen Feind überlebt! Höret sein Wort und huldigt der heiligen Helga! Lasset uns hier und jetzt den Orden der barmherzigen Helganer ins Leben rufen und ..."
"NEIN!" Schallte es aus den Stallungen des Lagers. Ein Esel trabte heraus und lief auf die Versammelten zu. Auf seinem Weg stellte dieser sich auf die Hinterbeine und wandelte sich zu einer aberwitzigen Gestalt. "NEIN Prior! Eure Aufgabe hier ist getan. Nun sammelt alle Mannen und verlasst diesen Ort. Den Frauen allein ist dieser Ort bestimmt. Jetzt geht und erzählt allen auf eurem Weg, was ihr hier gesehen habt."
"Narrenklaus?" Der Prior konnte es kaum fassen, und allen Umstehenden ging es nicht anders. "Beeile dich Prior, der Tag bricht fast an. Alle Männer, die sich noch hier befinden, wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Wipfel der Bäume brechen, werden verwelken. Beeilt euch Prior!" Das ließen sich die Männer nicht zweimal sagen und packten das Nötigste zusammen. Die Verabschiedung war herzlich, doch kurz und man spürte deutlich, dass nun eine neue Zeit anbrechen würde. Narrenklaus war wieder in den Stallungen verschwunden und ward nicht mehr gesehen.
Allein, ganz ohne Männer bildeten wir Frauen einen großen Kreis, um uns zu beraten. "Der Prior wollte einen Orden gründen. Wir sollten diese Aufgabe vollenden" schlug ich vor und so kam es, dass ich zur Begründerin des Ordens der barmherzigen Helganerinnen und Stifterin des ersten Klosters dieser jungen Religion ernannt wurde. Heute nennt man mich Mutter Oberin und meine kleine Gemeinde trägt den Namen (***ZENSIERT / wird erst bei Gildengründung verraten***).
Das alles ist sehr lange her und ich weiß nicht mehr ob es sich genau so zugetragen hat, aber so lautet die Geschichte unserer Entstehung. Wir dienen der heiligen und barmherzigen Helga, Göttin der Geselligkeit. Wer bei uns einkehrt wird mit Gastfreundschaft empfangen. Wer zu ihr sprechen will, den lassen wir gerne mit uns beten. Unser Kloster steht jedem offen, der die Mutter ehrt aber auch Ungläubigen sind unsere Tore nicht verschlossen. Lasset euch vom Geist der heiligen Helga durchströmen und beginnt zu verstehen.
#22 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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Sehr gut!
Dank meiner Admin-Rechte konnte ich noch etwa 10 Kommata reinstreuen und zwei Tippfehler beseitigen...
*lach*
Ich denke, so können wir das auch akzeptieren - aber das letzte Wort hat der Hohepriester...
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18.12.2009 19:34
#23 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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^^ Ja, meine Kommas sind der Horror. Ich werds nie lernen
Warte, du hast "Gefährte" in "Vater" geändert oder?! Wieso Vater??? Helga ist doch nicht die Tochter von Karl *verwirrt guck*
Übrigens, ich bin gerade dabei uns (also der Schwesternschaft) eine Website einzurichten. Gut, vielleicht ist diese Ankündigung etwas früh, weil wir die Seite frühestens mit Gildengründung öffentlich machen aber erstens sind wir hier alle gerade schon ziemlich breit und die Stimmung ist fabelhaft!!! Um dem großen und heiligen Karl zu huldigen haben wir uns heute nicht nur das übliche Pils aus dem guten alten Budvar gegönnt, sondern auch beim Haus- und Hof-Ticker frische hawaiianische Pilze eingekauft. Wir sind uns noch nicht ganz sicher ob die wirken aber einige von uns behaupten schon fliegen zu können. Ein Hoch auf unseren Prügelkarl!!!!!
Ach so. Schöne Grüße von allen Truschkas hier. Wer Fehler im Text findet soll daran verrecken
#24 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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Oh doch: Als Karl aus dem Mykodelirium erwachte, sagte er zu seinen beiden Begleitern "Meine Kinder!" - damit ist er der Vater...
*grinz*
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18.12.2009 19:57
#25 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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^^ Jaja du schlimmer Finger. Jetzt übertreibst du es aber
Die WAHRE Geschichte ist schon in der Halle der Geselligkeit unseres Klosters verewigt. Die Chronik über unsere Entstehung ist in einer heiligen Schriftrolle für die Ewigkeit festgehalten. Wer in Zukunft an der Wahrheit dieser Schrift zweifelt wird ein Ketzer sein und von uns gnadenlos verfolgt
#26 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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Ich glaub, Ihr leidet auch gerade an Mykodelirium!
*grinzzz*
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Jenny
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18.12.2009 20:06
#27 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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hm, MÖGLICH *nachdenk* Aber auch morgen werde ich noch wissen, dass die WAHRHEIT bereits geschrieben steht. Die ***ZENSIERT bis Gildengründung*** wissen genau wo ihre3 heiligen Schriften verborgen liegen.
#28 RE: Gründung des Ordens der barmherzigen Helganerinnen
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Ich hoffe das nun keiner mehr an unserem Glauben zweifelt und noch eine frage haben wir Prügelknaben jetzt wieder die erleubnis die liebe unter unseren "Freunden" zu verbreiten?
<><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><> Wo sein Herz in Flammen stand, so weit entfernt vom Heimatland Dort zwischen 1000 anderen Toten, gefror sein Leib auf kaltem Boden <><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><><>